PM zum aktuellen Stand B27 Schindhaubasistunnel

Autor: admin  |  Kategorie: Pressemitteilungen, Straße, Wahlkreis Tübingen

Auf gutem Weg – Ende des Verfahrens in diesem Jahr absehbar.

Widmann-Mauz MdB und Hermann MdB informieren sich im Bundesverkehrsministerium über aktuellen Stand zum B 27 Schindhaubasistunnel

Die Bundestagsabgeordneten des Wahlkreises Tübingen, Parlamentarische Staatssekretärin Annette Widmann-Mauz MdB (CDU) und Winfried Hermann MdB (Grüne), Vorsitzender des Ausschusses für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung trafen sich am heutigen Freitag zu einem gemeinsamen Gespräch mit dem Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium Dr. Andreas Scheuer MdB (CSU). Im Vordergrund des Informationsaustausches stand der aktuelle Verfahrensstand zum B 27-Abschnitt zwischen Tübingen und Bläsibad (Schindhaubasistunnel).

Wie Dr. Scheuer den beiden Abgeordneten mitteilte, verlaufen die Beratungen zwischen dem Bundesverkehrsministerium und dem Bundesrechnunghof, der finanzielle Bedenken gegen den langen Schindhaubasistunnel angemeldet hatte, auf einem guten Weg.

Für die abschließende Stellungnahme des Bundesrechnungshofes zu der Frage, welcher der möglichen Bauvarianten in finanzieller, verkehrstechnischer und ökologischer Hinsicht bei der Realisierung letztendlich der Vorzug zu geben ist, – ob dem langen Schindhaubasistunnel oder einer optimierten Kleterhau-Trasse mit mehreren Tunnelabschnitten –, sind noch letzte umwelt- und naturschutzrelevante Prüfungen erforderlich, die in diesem Jahr abgeschlossen sein werden. Seit Mai (bis Ende Oktober) dieses Jahres finden dazu im Schindhau tierökologische Untersuchungen statt, darunter die Erfassung möglicher bedrohter und geschützter Tierarten im Baubereich.

Widmann-Mauz und Hermann: „Seit nunmehr vier Jahren warten wir auf grünes Licht für den Schindhaubasistunnel. Wir sind zuversichtlich, dass durch die Annäherung der Auffassungen bei den finanziellen und verkehrstechnischen Aspekten zwischen Bundesrechnungshof und Bundesverkehrsministerium ein Ende des Verfahrens noch in diesem Jahr absehbar ist.“ Verzögerungen für das Planfeststellungsverfahren sind trotz des langen Prozesses bislang nicht entstanden, da das Regierungspräsidium Tübingen während des Prüfungsverfahrens beim Bundesrechnungshof die Entwurfsplanung kontinuierlich weitergeführt hat. Bis Ende des Jahres sollen auch diese Planungen abgeschlossen sein. Das Bundesverkehrsministerium wird 2011 die Linienentscheidung treffen.

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