Auf den Scheiterhaufen der Bahngeschichte

O-Ton Winfried Hermann zum Ende des System Mehdorn:

Endlich! Das schier unendliche Gezerre um die Verantwortung Hartmut Mehdorns im Bahnüberwachungsskandal hat ein Ende. Das war längst überfällig. Mit dem Rücktritt sollte freilich auch das System Mehdorn auf dem Scheiterhaufen der Bahngeschichte landen.

Es ist schon erstaunlich, dass am Ende ausgerechnet die CDU/CSU den Steigbügelhalter für den Bahnchef abgegeben hat. Man bekommt den Eindruck, die Kanzlerin wollte die Entscheidung bis nach der Wahl aussitzen, nur um dann den Nachfolger nach CDU-Gnaden benennen zu können. Und es wird einmal mehr klar: SPD und CDU/CSU haben weder personell noch konzeptionell Antworten auf die Frage, wie es weitergehen soll mit der Bahn in Deutschland. Beiden Parteien fehlt ein Perspektivkonzept für mehr Schienenverkehr.

Was wir jetzt brauchen ist ein wirklicher Neuanfang im Bahnverkehr. Mit einem neuen Chef und frischen Ideen, der den Schienenverkehr zusammen mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nach vorn bringt. Überwachungsmethoden a la Stasi, ICE-Sicherheitsprobleme und Bonuszahlungen für den Vorstand nützen weder dem Unternehmen noch seinen Kunden.


Interview NDR vom 30.03.2009: "Mehdorn hat kein Unrechtsbewusstsein"

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