Affäre Mehdorn wird zu einer Affäre Tiefensee

Zu den neuen Vorwürfen gegen Hartmut Mehdorn erklären Winfried Hermann, verkehrspolitischer Sprecher, und Dr. Anton Hofreiter, Obmann im Verkehrsausschuss:

Wenn es stimmt, dass der Vorstand der Deutschen Bahn seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit stasi-ähnlichen Methoden überwacht hat, ist dies ein unerträglicher Vorgang.

Schon im Juni 2008 kam im Zusammenhang mit der Tätigkeit der Firma Network für die Deutsche Telekom der Verdacht auf, dass die Deutsche Bahn ihre Beschäftigten auf Kontakte zu Abgeordneten und Journalisten ausgespäht haben könnte. Warum sind nicht damals schon unabhängige Sonderermittler durch den Aufsichtsrat einsetzt worden?

Die Regierung wird in dieser Affäre durch Opposition und Medien getrieben. Es wird immer nur scheibchenweise aufgedeckt und die Verantwortlichen werden gedeckt. Die Affäre Mehdorn ist damit längst eine Affäre Tiefensee geworden. Es ist vollkommen unverständlich, dass das Bundesverkehrsministerium an Mehdorn weiter festhält. Der Rücktritt des Bahn-Chefs ist lange überfällig.


tagesschau.de, 27.3.2009: "Bahnchef Mehdorn lehnt Rücktritt ab"

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