Kfz-Steuervorschlag schont die Spritfresser
Zum bekannt gewordenen Eckpunktepapier für die Kfz-Steuer
erklärt Winfried Hermann, verkehrspolitischer Sprecher:
Der Vorschlag des Finanzministerium für eine Reform
der Kfz-Steuer bringt keine ökologische Lenkungswirkung,
sondern schont die Spritfresser. Selbst die sparsamsten Autos,
die derzeit auf dem Markt sind, werden kaum entlastet, Pkw
mit hohen Verbräuchen sollen hingegen kaum spürbar
mehr zahlen.
Wir schlagen vor, Pkw mit einem CO2-Ausstoß von bis
zu 120 Gramm pro Kilometer für vier Jahre steuerfrei
zu stellen. Außerdem wollen wir einen ansteigenden CO2-Tarif,
der Fahrzeuge mit einem hohen Verbrauch weitaus stärker
zur Kasse bittet als der Vorschlag der Bundesregierung. Diesen
Vorschlag haben wir in den Deutschen Bundestag eingebracht
und werden ihn in der kommenden Sitzungswoche im Plenum debattieren.
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