Stoppt EU unerlaubte Beihilfen an DB AG?
Anlässlich der Ankündigung der EU- Kommission möglicherweise
unerlaubte Subventionen von der DB AG in Millionenhöhe
zurückzufordern, erklärt Winfried Hermann, verkehrspolitischer
Sprecher:
Die Ankündigung der EU-Kommission bestätigt, die
von vielen Experten seit langem getätigte Einschätzung,
dass der Schienenpersonennahverkehr zu überhöhten
Preisen an die DB Regio vergeben wird. So kann die DB AG über
ihre Tochter DB Regio den Schienenpersonennahverkehr als Melkkuh
für den Börsengang nutzen. Der Schienenpersonennahverkehr
mit seiner überhöhten Rendite wird damit zum wesentlichen
Teil des Brautschmucks für den Börsengang!
Dass der zu zwei Dritteln aus staatlichen Mitteln finanzierte
Schienenpersonennahverkehr für Bund und Steuerzahler
auch weit günstiger zu haben ist, wird dort offenkundig
wo in den Ländern die Konkurrenten der Bahn das Rennen
gemacht haben.
Es wächst die Hoffnung, dass die EU eine wettbewerbsfeindliche
Beihilfepraxis der Großen Koalition für die DB
AG endlich stoppt.
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