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Sportpolitik

 

Sport im Zeichen von Ökologie und Verantwortung

Die Erfolge grüner Sportpolitik seit 1998

 

 
 

Die sportpolitische Bilanz von Rot-Grün kann sich sehen lassen. Wir haben die Aussagen der Koalitionsvereinbarung von 1998 erfüllt und zusätzlich neue Schwerpunkte setzen können. Die Förderung des Spitzensports ist verlässlich und bleibt auf hohem finanziellen Niveau. Die Rahmenbedingungen für das Ehrenamt sind verbessert worden. Die Gesetze zum freiwilligen sozialen Jahr oder zur Novelle des Stiftungsrechts kommen auch dem Sport und seinen Vereinen zu gute. Die umfangreiche Antwort der Bundesregierung auf eine Große Anfrage zur Sportentwicklung in Deutschland belegt eindrucksvoll unsere Politik. Unsere Erfolge konnten zum Abschluss dieser Wahlperiode noch einmal in einer sportpolitischen Debatte am 28.6.2002 im Bundestag benannt werden.
Mit dem „Goldenen Plan Ost“ wurde der Sportstättenbau für den Breitensport in den neuen Ländern angekurbelt. Die Mittelvergabe wurde geknüpft an ökologische und soziale Kriterien, denn lediglich ein Aufbau von grauem Sportbeton garantiert noch keine modernen Sportanlagen.
Durch uns ist Schwung in die Dopingbekämpfung gekommen. Mit öffentlichen Mitteln wurden verbesserte Nachweismethoden und Kontrollverfahren entwickelt, die zukünftig unter dem Dach der unabhängigen Nationalen Anti-Doping-Agentur NADA zum Tragen kommen werden. Nach Durchführung einer öffentliche Anhörung am 14.3.2001 im Sportausschuss des Deutschen Bundestages ist endlich die Forderung nach einem Anti-Doping-Gesetz in den Vordergrund gerückt und von uns in einer Bundestagsdebatte am 8.11.2001 behandelt worden. Ein Anti-Doping-Gesetz muss verdeutlichen, dass Doping auch gesamtgesellschaftlich nicht zu akzeptieren ist.
Ich habe mit einem offenen Brief an DDR-Dopingopfer auch die Initiative für die Einrichtung eines Fonds für DDR-Dopingopfer ergriffen. Mehr als zehn Jahre nach der Wiedervereinigung war es notwendig, den ehemaligen Hocheistungssportlern der DDR, die oft noch als Minderjährige unwissentlich gedopt wurden und heute schwere gesundheitliche Schäden haben, eine finanzielle Unterstützungsleistung zukommen zu lassen. Es ist uns gelungen, mit der Verabschiedung des Dopingopfer-Hilfegesetzes am 14.6.2001 dafür eine gesetzliche Grundlage zu schaffen.

Unsere Sportpolitik für die nächste Wahlperiode

 

 
 

Mit dem Grundsatzprogramm vom Frühjahr 2002 sind auch unsere sportpolitischen Leitlinien für die nächsten Jahre gesetzt. Der Sport muss noch viel stärker Bestandteil einer nachhaltigen Entwicklung werden. Dazu ist es nötig, seine sozialen Aspkte und gesundheitspräventiven Wirkungen in den Vordergrund zu rücken. Sport ist Lebensgefühl, aktiver Freizeitspaß und Integration. Sport braucht mehr Möglichkeiten und Angebote und darf nicht nur im Fernsehen statt finden. In einer sport- und bewegungsfreundlichen Stadt müssen Rad fahren, Skaten, Joggen und spazierengehen auch in autofreier Umgebung möglich sein. Die konsequente Umsetzung und Weiterentwicklung unseres Masterplans „Fahr Rad“ ist daher eine wichtige Aufgabe grüner Politik sein. Spiel- und Bewegung beginnen bei der Erziehung unserer Kiddies und müssen in Kindergärten und modernen Schulsportkonzeptionen Eingang finden.

Sport lebt vom Engagement von Vereinsmitgliedern und freiwilligen HelferInnen. Die im Frühjahr 2002 vorgelegten Ergebnisse der Enquetekommission „Zukunft des bürgerschaftlichen Engagements“ müssen in ein Freiwilligengesetz einfließen.
Wer Gastgeber für ein Weltsportereignis wie die Fußball-WM 2006 ist oder sich langfristige Projekte wie eine Olympiabewerbung für 2012 vornimmt, der braucht eine saubere Finanzierung verknüpft mit einer klaren Perspektive für den Sport insgesamt. Das Konzept der Grünen aus Baden-Württemberg zur Stuttgarter Olympiabewerbung für 2012 hat Eindruck beim organisierten Sport hinterlassen. Bitte dranbleiben! Sportminister Michael Vesper nutzt die Bewerbung NRWs, den Sport in seiner Breite voranzubringen. Weiter so! Ich habe dazu im November letzten Jahres die Erarbeitung eines „Sport-Masterplans 2012“ vorgeschlagen, denn Breitensport und Spitzensport, Sportstättenbau und Nachwuchsförderung gehören besser miteinander verknüpft.

Wir müssen weiter auf die Kooperation mit dem Sport und auf Innovation setzen. Das „Leitbild“ des Deutschen Sportbundes (DSB) berücksichtigt den Umweltschutz und zielt ab auf eine „nachhaltigen Entwicklung des Sports“. Der Sport macht mit! Daher dürfen die durchsichtigen Kampagnen der Opposition gegen Ökosteuer und Klimaschutz auch weiterhin keinen Abnehmer finden. Immer mehr Menschen wissen: Praktizierter Umweltschutz im Sport wie z.B. durch öko-check-Projekte bietet Einsparungsmöglichkeiten für Vereine und verdeutlicht die gesamtgesellschaftliche Verantwortung für nachfolgende Generationen.

Eine moderne und nachhaltige Sportpolitik ist ein langfristig angelegtes Projekt und muss weiter gehen. Wir haben erst angefangen und die Anstöße aus dieser Wahlperiode sollten weitergeführt werden.