Verkehr
Pressemitteilung vom 12. Dezember
2005:
Späte Einsicht bei Bahnchef Mehdorn - von Beust
muss Verhandlungen mit
der Bahn abbrechen
Zur Absage an einen Umzug der Konzernzentrale der Deutschen
Bahn AG von
Berlin nach Hamburg erklärt Winfried Hermann, verkehrspolitischer
Sprecher:
Bahnchef Mehdorn bestätigt, was die Politik für
die Deutsche Bahn schon
längst entschieden hat. Nun hat offensichtlich
auch Hartmut Mehdorn
eingesehen, dass er nicht länger gegen den Willen
des Eigentümers
agieren kann. Seine Position ist damit nachhaltig beschädigt.
Der Hamburger Bürgermeister Ole von Beust hatte
immer ein Junktim
zwischen Konzernumzug und Verkauf der Hamburger Hafen
und Logistik AG
(HHLA) und der Hamburger Hochbahn (HHA) hergestellt.
Da die
Geschäftsgrundlage dafür entfallen ist, ist
es an Ole von Beust die
Verhandlungen mit der Bahn sofort abzubrechen.
Der Verkauf der HHLA an die Bahn würde die Hafenneutralität
verletzen,
der Verkauf der HHA würde die Monopolsituation
der Bahn im
Nahverkehrsmarkt zementieren. Daher lehnen wir den Einstieg
der DB AG
bei beiden Unternehmen aus wettbewerbs- und verkehrspolitischen
Gründen
vehement ab.
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